Tavor (Lorazepam): ein Wirkstoff mit hohem Suchtpotential

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14 Comments

  1. Hallo Andreas,

    Kann man auch bei nicht täglicher Einnahme, aber dennoch 4 bis 5 mal pro Woche, abhängig werden?
    Wie lange hat bei dir der Entzug von Tavor gedauert?

    Danke für deine Antwort!

    Susanne

  2. Hallo, ich heisse Gabi. Ich war fast 20 Jahre Taborabhängig. Erst mit 0,5 angefangen, dann hab ich die Dosis von 1,0 morgens jahrelang gehalten. Das schönste war immer wenn ich vom Arzt kam und ich hatte ein Rezept für 50 Tavortabletten. Dann ging mein Arzt in Ruhestand und seine Nachfolgerin hatte erhebliche Bedenken an meiner Medikation. So versuchte ich diese “Sucht” halt loszuwerden. Ich stellte fest, dass eine halbe Tablette das auch bringt und ich ja doppelt so lange ausreiche. Und so ging das weiter mit einer Viertel und zum Schluss nur noch ein kleiner Krümel für den Kopf. Dann fand ich das albern mit dem Krümel und hab ganz aufgehört. Es hat auf Dauer funktioniert, hab nie wieder angefangen. Zum Glück!!!

  3. Hallo,habe ca.ein Jahr lang 70 Tabletten Travor genommen.War wegen Entzug 3 Wochen lang in einem Klinik.Es war für mich das Horror bin ca.seid 2 Wochen wieder zu Hause.Habe sie damals genommen weil ich unruhig war vor reisen und dann leider immer mehr so das ich Ende des Jahres ca 3 Wochen lang im Stück jeden Tag einen genommen habe.
    Habe leider immer noch Entzugerscheinigungen glaube ich Herz rasen hoher Blutdruck meine Beine fühlen sich wackilig an Schreckhaftigkeit Angst usw.
    Wie lange hält das noch an?
    Nehme Doxepin 3 mal täglich 25mg und noch Metohexall wegen Blutdruck aber die helfen mir in dem Moment nicht viel.
    Vlt kannst du mir ja ein Rat geben.
    Lg

    1. Hallo Paplo,

      3 Wochen lang jeden Tag eine – welche Dosis denn? – kann in der Tat schon zur Abhängigkeit führen, ist jetzt aber auch keine superlange Zeit.

      Bist Du sicher, dass deine Symptome immer noch Entzugserscheinungen sind?

      LG, Andreas

  4. Hallo Andreas,
    ich leide unter gelegentlichen Panikattacken und einer generalisierten Angststörung. Problem bei mir ist, dass das ganze sich schnell in Richtung Kreislaufkollaps entwickelt und ich rechtzeitig erkennen muss, wann die Einnahme einer Tavor erforderlich ist. Für mich stellt sich immer wieder die Frage, wie oft kann ich Tavor mit Pausen nehmen, ohne davon abhängig zu werden. Aktuell nehme ich es seit ca. 2 Jahren ungefähr alle 2 Wochen einmal. Es gab auch mal Phasen da habe ich 2-3 hintereinander in 3 Tagen genommen. Auch gab es schon Phasen in denen ich es 3-4 Wochen gar nicht genommen habe. Du schreibst in deinem Fazit von “grossen Pausen” – wie lange müssen die aus deiner Sicht sein, und ist man nach einer solchen Pause wieder auf “Reset” oder wächst die Gefahr einer Abhängigkeit im Zeitverlauf trotzdem weiter an? Könnte man z.B. 10 Jahre Tavor alle 2 Wochen nehmen, oder nicht?

    1. Hallo Thomas,

      ich sehe alle zwei Wochen eine Tavor unkritisch – auch bei längerer Einnahme.

      Allerdings könnte man in der Zeit durchaus andere Techniken ohne Medikamente trainieren (so dass man auch auf die eine Tavor verzichten kann).

      LG, Andreas

  5. Momentan ist Tavor ein Segen 🙁 diese Angst hört einfach nicht auf; bevor ich verrückt werde – greife ich zu einer 1/2 Tavor 0,5mg / 1X in der Woche um kurz Angstfrei zu sein und zu schlafen

    1. Hallo Antje,

      gegen diese Dosis einmal in der Woche hat bestimmt niemand was einzuwenden.

      Kriegst Du die kleine Tavor echt noch halbiert?

      LG, Andreas

  6. Hallo Andreas, ich hatte vor kurzen, von meinem Hausarzt 4 Tavor Expidet bekommen, damit ich einschlafen kann. Ich muß sagen, diese haben recht schnell gewirkt. Binnen 10-15min konnte ich mich an keinem Gedanken mehr festkrallen und darüber grübeln. Es dauerte auch nicht lange bis ich eingeschlafen bin. Ca 30min nach der Einnahme. Zwar konnte ich nicht durchgehend schlafen, so das ich 1-2 mal pro Nacht wach wurde, aber damit konnte ich gut leben, da ich dann doch wieder eingeschlafen bin.
    Wir versuchten dann, mich auf Mirtazapin einzustellen, damit ich abends runter komme und so schlafen kann. Leider hab ich bei der Einnahme von 15mg die Nebenwirkung, dass mein Bein anfängt zu kitzeln, als wenn 1000 Ameisen darüber laufen. Somit kann ich nur 7,5mg nehmen. Leider wirkt es aber weder ermüdend noch beruhigend.
    Nun wurde mir vor 2 Tagen wieder Tavor Tabletten 0,5mg verschrieben, da ich ja eigentlich recht gute Erfahrungen damit gemacht hatte. Leider musste ich nun aber feststellen, dass die Tabletten anders wirken als die Tavor Expidet. Denn mit den Tabletten bin ich selbst nach 2 Std noch immer wach und an Durchschlafen ist leider auch nicht zu denken. 5,6 oder 7 mal bin ich immer wieder wach. Schlaf zwar wieder ein aber das ist nix was mir dann am Tag hilft. Da ich ständig müde bin.
    Auch der Versuch, 7,5mg Mirtazapin und 1 Tavor hat keinen Erfolg gebracht.
    Allerdings muß ich auch zugeben, wird es mir langsam sehr peinlich ständig zum Arzt zu gehen und ihm zu sagen, die wirken nicht, die haben Nebenwirkungen, usw.
    Leider muß ich noch ca 5-7 Wochen warten, bis ich endlich ein Platz in der Tagesklinik bekomme.
    Vielleicht hast du ja einen Rat für mich.

    LG Ingo

    1. Hallo Ingo,

      Schlaf ist so eine Sache.

      Leidest Du an Grübelzwang, kann es helfen, die Gedanken aufzuschreiben.

      Ansonsten: regelmäßig aufstehen, zu Bett gehen, keine aufregenden Sachen mehr vorm Schlafengehen, vlt. ein Entspannungsbad etc.
      Tagsüber viel bewegen, evtl. Sport, aber nicht mehr abends.

      LG, Andreas

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