Schlafwandeln: Von nächtlichen Spaziergängen bis zum Murmeln im Schlaf: Erkenne die Symptome des Schlafwandelns und wie du damit umgehst.
Dieser Artikel beleuchtet das Phänomen des Schlafwandelns, bei dem Menschen im Schlaf komplexe Tätigkeiten durchführen. Er erläutert Symptome, Ursachen und gibt Empfehlungen für den Umgang mit Betroffenen.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Umherirren im Schlaf: Was ist Schlafwandeln?
Hast du dich jemals gefragt, was genau Schlafwandeln ist? Es ist ein faszinierendes Phänomen, bei dem Menschen im Schlaf komplexe Verhaltensweisen zeigen. Stell dir vor, du steigst aus dem Bett, wanderst durch die Wohnung, vielleicht sogar hinaus in der Nacht, und am nächsten Morgen kannst du dich an nichts mehr erinnern. Genau das passiert beim Schlafwandeln. Es ist, als ob ein Teil des Gehirns schläft, während der andere wach ist und Handlungen ausführt. Dieses Phänomen tritt in der Tiefschlafphase auf, einem Zeitpunkt, an dem unser Gehirn eigentlich zur Ruhe kommen sollte (1,2,3).
Schlafwandeln Symptome
Wenn jemand im Haushalt schlafwandelt, kann das für die anderen Bewohner ziemlich beunruhigend sein. Beim Schlafwandeln zeigen sich verschiedene Symptome. Die Betroffenen steigen oft aus dem Bett auf, spazieren durch das Haus und führen Handlungen aus, die sie im wachen Zustand tun würden – vom Umräumen von Gegenständen bis hin zum Öffnen von Fenster und Türen. Einige bleiben jedoch im Bett, setzen sich auf, murmeln vielleicht etwas und legen sich dann wieder hin. Ihr Blick während dieser Episoden ist oft leer und ausdruckslos, obwohl ihre Augen geöffnet sind. Das Erstaunliche ist, dass sie sich am nächsten Morgen an nichts mehr erinnern können (1,2,3).
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Andreas
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Schlafwandel Ursachen: Wieso schlafwandelt man?
Die genauen Ursachen für das Schlafwandeln sind vielfältig und nicht vollständig geklärt. In den meisten Fällen spielen genetische Faktoren eine Rolle. Wenn andere in der Familie ebenfalls betroffen sind, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass auch du oder deine Kinder betroffen sein könnten. Stress, seelische Belastungen und Schlafmangel können als Auslöser für das Phänomen dienen. Interessanterweise erwachen beim Schlafwandeln bestimmte Gehirnbereiche, die verantwortlich sind für Bewegungen, während andere, die für das Bewusstsein zuständig sind, weiter schlafen. Auch körperliche Faktoren wie Fieber oder bestimmte Medikamente können das Schlafwandeln begünstigen (1,2,3).
Schlafwandeln: Erwachsene und Kinder
Schlafwandeln ist eine Schlafstörung, die sowohl Kinder als auch Erwachsene betrifft. Das Phänomen des nächtlichen Umherwandelns, während man eigentlich tief schläft, ist für Außenstehende oft beunruhigend und rätselhaft.
Schlafwandeln bei Kindern
Bei Kindern ist das Schlafwandeln besonders häufig. Schätzungen zufolge haben bis zu 30 Prozent der Kinder mindestens einmal im Leben eine Phase des Schlafwandelns durchlaufen. Es beginnt oft im Alter von vier bis acht Jahren und lässt in der Regel im Jugendalter nach. Kinder sind in dieser Phase besonders anfällig, da die Reifung des zentralen Nervensystems noch nicht abgeschlossen ist.
Schlafwandeln bei Erwachsenen
Erwachsene hingegen erleben das Phänomen seltener. Wenn sie jedoch schlafwandeln, kann es intensiver und anhaltender sein. In jedem Fall haben die Schlafwandler, ob jung oder alt, am nächsten Morgen keine Erinnerung an ihre nächtlichen Aktivitäten. Es ist, als würde ein Teil des Gehirns wach sein und den Körper steuern, während der restliche Teil weiterhin schläft (4,5,6).
Therapie: Was tun bei Schlafwandeln?
Die Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) betont, dass in vielen Fällen keine spezielle Therapie gegen Schlafwandeln notwendig ist. Bei Kindern verschwindet die Störung oft von selbst, sobald das zentrale Nervensystem reift. Bei Erwachsenen, bei denen das Schlafwandeln plötzlich beginnt, könnte eine zugrunde liegende medizinische oder psychische Ursache dahinterstehen. In solchen Fällen ist es ratsam, einen Experten für Schlafforschung und Schlafmedizin zu konsultieren.
Stress, Schlafmangel und bestimmte Medikamente können dazu führen, dass das Schlafwandeln ausgelöst oder verschlimmert wird. Entspannungsverfahren wie die Progressive Muskelentspannung oder das Autogene Training können helfen, den Stress abzubauen und somit das Schlafwandeln zu reduzieren. In einigen Fällen können auch Medikamente, insbesondere aus der Gruppe der Benzodiazepine, verschrieben werden. Es ist jedoch wichtig, die möglichen Nebenwirkungen und das Abhängigkeitsrisiko zu beachten 4,5,6).
Vorkehrungen
Wenn du oder jemand in deiner Familie schlafwandelt, gibt es einige Tipps und Vorkehrungen, die du treffen solltest, um Verletzungen zu vermeiden. Zunächst solltest du Stolperfallen wie Teppiche entfernen oder sichern. Es ist auch ratsam, Fenster und Türen zu verschließen, um zu verhindern, dass der Betroffene hinausgeht und sich in Gefahr bringt. Ein lautes Geräusch oder das Ziehen in Richtung einer Lichtquelle kann den Schlafwandler ebenfalls anziehen. Daher sollten solche Reize minimiert werden.
Man sollte Schlafwandler nicht abrupt wecken. Sie könnten verwirrt und desorientiert reagieren. Stattdessen solltest du versuchen, sie sanft und ruhig zurück ins Bett zu führen. Wenn das Schlafwandeln regelmäßig auftritt oder wenn der Schlafwandler gefährliche Aktivitäten ausführt, wie zum Beispiel das Verlassen des Hauses, solltest du unbedingt einen Experten für Schlafforschung und Schlafmedizin aufsuchen.
Schlafwandeln kann zwar beunruhigend sein, mit dem richtigen Verständnis und den richtigen Vorkehrungen ist es aber gut handhabbar ist. Es ist immer wichtig, sich daran zu erinnern, dass der Schlafwandler nicht bewusst handelt und sich an nichts erinnert, was während des Schlafwandelns passiert ist. Mit Empathie, Geduld und den richtigen Informationen können Sie sicherstellen, dass die nächtlichen Abenteuer sicher bleiben 4,5,6).
Fazit
Das Schlafwandeln ist ein faszinierendes Phänomen, das viele Fragen aufwirft. Es ist wichtig, informiert zu sein und die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um sicherzustellen, dass sowohl der Schlafwandler als auch diejenigen um ihn herum sicher sind. Wenn du oder jemand in deinem Haushalt schlafwandelt, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, um die genauen Ursachen zu ermitteln und geeignete Maßnahmen zu ergreifen (1,2,3).
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