Reizdarm-Betroffene berichten: Profitiere von der Erfahrung anderer Patienten und ihren Tipps zu Behandlungen und Verhaltensweisen.

Dieser Beitrag fasst Behandlungen, Tipps und Verhaltensweisen aus Erfahrungsberichten auf aboutibs.org (12) von Patienten zusammen, die mit der Diagnose Reizdarm leben. Damit soll er Lesern eine Hilfe sein, die sich fragen:

  • Was hat euch bei Reizdarm geholfen?
  • Hat man Reizdarm für immer?
  • Was triggert Reizdarm?

Die Strategien beruhen auf persönlichen Erfahrungen und sind daher nicht als medizinischer Rat anzusehen. Es ist immer wichtig, mit einem Arzt zu sprechen, bevor man Änderungen an der Behandlung oder dem Lebensstil vornimmt.

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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Reizdarmsyndrom – Was ist das?

Das Reizdarmsyndrom ist eine Erkrankung, die durch anhaltende Beschwerden im Magen-Darm-Bereich gekennzeichnet ist. Symptome können Durchfall, Verstopfung, Blähungen und Bauchschmerzen sein (6). Das Reizdarmsyndrom betrifft schätzungsweise 10 % der globalen Bevölkerung und bleibt eine Herausforderung in Diagnose und Behandlung (7).

Ursachen für die Diagnose Reizdarm

Die genaue Ursache ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass die Nahrung den Darm zu schnell oder zu langsam passiert, dass

  • die Nerven im Darm überempfindlich sind,
  • dass die Betroffenen unter Stress leiden und
  • dass das Reizdarmsyndrom in der Familie vorkommt (9).

LesetippDie Rolle der Psyche beim Reizdarm

Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher Tipp

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.

Andreas 350
Andreas

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Typische Symptome des Reizdarmsyndroms

Die wichtigsten Symptome des Reizdarmsyndroms sind:

  • Magenschmerzen oder -krämpfe – normalerweise schlimmer nach dem Essen und besser nach dem Stuhlgang
  • Blähungen – dein Bauch kann sich unangenehm voll und geschwollen anfühlen
  • Durchfall – du hast vielleicht wässrigen Stuhlgang und musst manchmal plötzlich kacken
  • Verstopfung – du kannst dich beim Stuhlgang anstrengen und hast das Gefühl, dass du deinen Darm nicht vollständig entleeren kannst
  • Durchfall und Verstopfung können auch abwechselnd auftreten (10,11)

Es kann Tage geben, an denen deine Symptome besser sind und Tage, an denen sie schlimmer sind (Schübe). Sie können durch Essen oder Trinken ausgelöst werden.

Erfahrungsberichte: Reizdarm-Betroffene berichten

Viele Reizdarm-Patienten berichten über ihre Erfahrungen und Herausforderungen bei der Bewältigung des Reizdarmsyndroms. Oftmals beginnt mit der Reizdarm-Diagnose für sie ein langwieriger Prozess, der viel Geduld und Ausdauer erfordert (8). Doch trotz der Schwierigkeiten haben einige betroffene Menschen Wege gefunden, mit ihrer Krankheit umzugehen und ein normales Leben in Frieden zu führen.

Auf aboutibs.org (12) berichten Patienten, die unter einem Reizdarm leiden, davon, wie es ihnen mit ihrer Erkrankung geht und welche Entwicklung sie in den vergangenen Jahren auf ihrem Leidensweg durchlaufen haben. Außerdem geben sie Tipps zu Behandlungen und Verhaltensweisen wieder, die ihnen geholfen haben.

1. Erfahrungsbericht von Maureen

Die Patientin Maureen litt über 15 Jahre an diagnostiziertem Reizdarmsyndrom (IBS). Diverse Untersuchungen und Probiotika brachten keine signifikante Verbesserung ihrer Symptome. Plötzlich änderte sich dies durch die Einnahme von Berberin, einem Nahrungsergänzungsmittel aus der chinesischen Medizin. Die Patientin nahm zweimal täglich 500 mg Berberin ein und erlebte eine sofortige Verbesserung der Beschwerden. Ihre anhaltenden Verdauungsbeschwerden wie Schmerzen, Blähungen und Durchfall verschwanden. Sie teilt ihre Erfahrungen, um anderen Patienten, die unter dem Reizdarmsyndrom leiden, zu helfen. Seit der Einnahme von Berberin betrachtet sie ihr Problem als gelöst und fühlt sich normaler denn je (1).

2. Erfahrungsbericht von anonym

Der anonyme Patient, ein gesunder 56-jähriger Mann, litt jahrelang unter einem moderaten Reizdarmsyndrom. Er lernte mit etwa 30 seine Auslöser kennen und verbesserte seine Ernährung. In seinen 40ern verschlimmerte sich sein Zustand vorübergehend aufgrund einer weniger gesunden Ernährung. Die Einnahme von „Digestive Advantage IBS“-Pillen schien die Symptome jedoch zu lindern. Vor etwa zwei Jahren wurde eine schwere Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) bei ihm diagnostiziert. Seit der Einnahme von Schilddrüsenmedikamenten ist sein Reizdarmsyndrom vollständig verschwunden. Er hat keine Studien zu diesem Zusammenhang gefunden, möchte aber seine Geschichte teilen, um anderen Patienten Hoffnung zu geben (2).

3. Erfahrungsbericht von Kimberly

Die 55-jährige Rezensentin Kimberly teilt ihre Erfahrungen in der Hoffnung, anderen Betroffenen Mut zu machen. Sie leidet seit 20 Jahren an IBS-C, einer Form des Reizdarmsyndroms. In ihrer Kindheit verursachten Stressgeschwüre starke Schmerzen. Heute kämpft sie täglich gegen moderate bis starke Schmerzen. Zur Linderung nimmt sie Gabapentin ein, setzt auf Ablenkung und Meditation und praktiziert intermittierendes Fasten. Sie betreibt leichten Sport und bildet sich kontinuierlich weiter, um ihre Gesundheit zu verbessern. Aufgrund ihrer Colitis, Migräne und degenerativen Rückenerkrankung ist sie behindert und konzentriert sich voll auf ihre Gesundheit (3).

4. Erfahrungsbericht von Maureen

Die Rezensentin Maureen leidet seit ihren frühen Zwanzigern unter dem Reizdarmsyndrom, hauptsächlich Durchfall. Trotz Medikamenten und erhöhter Ballaststoffaufnahme fand sie keine Linderung. Ihre Symptome verschwanden einige Jahre, kehrten aber vor sechs Monaten zurück. Die Anfälle scheinen willkürlich aufzutreten, ohne erkennbaren Auslöser. Imodium und Pfefferminztee sind ihre ständigen Begleiter (4).

5. Erfahrungsbericht von Stasia

Die Rezensentin Stasia leidet seit ihrer Kindheit unter dem Reizdarmsyndrom. Sie versucht, eine FODMAP-Diät einzuhalten und verwendet Probiotika sowie Pillen mit Ballaststoffen. Bei Beschwerden des Darms greift sie auf Pepto-Bismol zurück, bei Übelkeit auf Gaviscon und bei Schmerzen auf Tylenol. Trotz dieser Maßnahmen bleibt ihr Zustand unvorhersehbar und beeinträchtigt ihren Alltag erheblich (5).

LesetippHelfen Hausmittel bei Reizdarm?

Reizdarm-Betroffene berichten: Zusammenfassung der Strategien

Diese und weitere Erfahrungsberichte auf aboutibs.org (12) zeigen eine Vielzahl von Strategien, die Menschen mit Reizdarmsyndrom zur Bewältigung ihrer Symptome einsetzen. Einige Betroffene haben festgestellt, dass eine Kombination aus Medikamenten, Diät und Bewegung hilfreich sein kann. Oft werden laut der Erfahrungsberichte Medikamente wie Bentyl, Imodium und Pepto-Bismol zur Linderung von Krämpfen und Durchfall eingesetzt.

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung des Reizdarmsyndroms. Viele Betroffene haben eine Low-FODMAP-Diät oder eine laktosefreie Diät als hilfreich empfunden. Einige haben auch festgestellt, dass die Vermeidung bestimmter Lebensmittel, die ihre Symptome auslösen, hilfreich sein kann.

Stressmanagement kann ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Bewältigung des Reizdarmsyndroms sein. Entspannungstechniken, Atemübungen und Stressreduktion können dazu beitragen, die Symptome zu lindern.

Es sei laut der Erfahrungsberichte auch wichtig, aktiv an der eigenen Behandlung beteiligt zu sein und sich selbst „zu erziehen“. Einige Betroffene haben festgestellt, dass das Führen eines Tagebuchs, in dem sie Nahrung, Toiletten-Gewohnheiten und Symptome aufzeichnen, hilfreich sein kann.

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