Psyche 4 Ebenen

Unsere Psyche spielt eine wichtige Rolle für Wohlbefinden und Gesundheit. Erfahre mehr über die 4 Ebenen der Psyche und wie du diese integrieren kannst.

Unsere psychische Gesundheit ist eine wichtige Voraussetzung für unser allgemeines, auch körperliches, Wohlbefinden. Somit bekommt dem Wohlbefinden der Psyche als Vorsorge hinsichtlich der Gesundheit eine wichtige Bedeutung zu. Übungen zur Entspannung, zum richtigen Atmen, zum Abbau von Stress und zur Herstellung des inneren Gleichgewicht(s) können für uns Menschen eine große Hilfe darstellen.

Das Wort Psyche kommt aus dem altgriechischen und bedeutet übersetzt soviel wie Atem, Hauch, Schmetterling, Leben oder Seele. Die Psyche gilt als Ort des menschlichen Fühlens und Denkens. Doch eine genaue umfassende Definition der menschlichen Psyche ist ein schwieriges Thema in der Psychologie. Oftmals werden ähnliche verwandte Begriffe wie Psyche, Geist und Seele als Synonym verwendet. Ebenso wie im Englischen, in dem man zwischen spirit, soul und mind unterscheidet.

Man könnte sich auf bestimmte Persönlichkeitsmerkmale fokussieren und wie sich die Eigenschaften der Menschen auf ihr Seelenleben auswirken.

Oder man konzentriert sich wie Sigmund Freud auf die Funktionen von Über-Ich, Bewusstsein und Unterbewusstsein.

In der Wissenschaft wiederum liegt das Augenmerk auf Gehirn und in der Medizin auf psychischer Erkrankung, die es möglicherweise zu therapieren gilt.

In diesem Artikel geht es um die unterschiedlichen Ebenen der menschlichen Psyche und ihre Bedeutung für unser Leben und unser Leben.

Hier schonmal vorab die wichtigsten Schlüsselpunkte.

SCHLÜSSELPUNKTE

  • Die Psyche kann in verschiedene Bereiche eingeteilt werden.
  • Die vier vertikalen Ebenen der menschlichen Psyche sind: der Körper, das Herz, der Verstand und der Geist.
  • Die kohärente Integration dieser Bereiche ist der Schlüssel zu psychischer Gesundheit und gutem psychologischen Funktionieren.

Über mich


Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Die 4 Ebenen unserer Seele

Nimm dir einen Moment Zeit, schließe deine Augen und schaue dich mit deinem geistigen Auge in deiner inneren Welt um. Nach Russell T. Hurlburt und seiner Arbeit über die Arten innerer Erfahrungen, zu denen Menschen Zugang haben, sollte dein geistiges Auge in der Lage sein, vier verschiedene Arten innerer Erfahrungen schnell zu "sehen", die wie folgt beschrieben werden können:

  1. Sinneswahrnehmungen
  2. Körperliche Gefühle
  3. Wahrnehmungsbilder
  4. Innere Sprache

Es gibt noch weitere mögliche Kategorien, wie z. B. Intuition oder das Nachdenken über ein Problem, das du nicht wirklich in Bilder oder Worte fassen kannst, aber diese vier Bereiche fassen die wichtigsten Kategorien dessen zusammen, was vor dem geistigen Auge auf dem Bildschirm der bewussten Wahrnehmung erscheint.

Interozeption

Gehen wir nun von den Hauptkategorien zu dem über, was ich (und viele andere) die "vertikalen Schichten" der Psyche nennen. Um diese zu "sehen", musst du zuerst in deinen Körper hinabsteigen. Das nennt man Interozeption und sollte nicht mit Introspektion verwechselt werden.

Introspektion war das, was wir im ersten Abschnitt gemacht haben.

Interozeption bedeutet, dass du dich auf deinen Körper konzentrierst. Richte deine innere Taschenlampe auf deinen Bauch, deine Lenden und die Position deines Körpers. Mache einen Scan und "höre" auf die verschiedenen Signale, die er sendet. In Anlehnung an Sri Aurobindo können wir dies als die "vitale Schicht" deiner Psyche bezeichnen, die der Schnittstelle zwischen dem Kern oder der Basis deines Bewusstseins und deinem Körper entspricht.

4 Aspekte der vitalen Schicht

Einige der wichtigsten Aspekte, die diese Schicht ausmachen, sind

  1. die Position des Körpers,
  2. die gefühlten Körperzustände oder -energien (z. B. erregt oder ruhig, defensiv oder forschend), die mit ihnen verbunden sind,
  3. die Kernbedürfnisse des Körpers (d. h. die Begierden und Abneigungen, von Essen über Sex bis hin zur Flucht vor Schaden) und schließlich
  4. die Kerngefühle von Freude und Schmerz, die John Vervaeke und ich in unserer Serie über das Verständnis des Bewusstseins "Valenzqualia" genannt haben.

Das Herz

Gehe nun "nach oben" in dein Herz. Das befindet sich in deinem Brustbereich. Während wir uns vorstellen können, dass die Erfahrung deines Körpers mit deiner Existenz als Tier übereinstimmt, entspricht dein Herz metaphorisch deiner Existenz als sozialer Primat. Als solches ist dein Herz eng mit deinem Platz in der sozialen Matrix verbunden (d.h. mit deinem Platz in den Beziehungsnetzwerken, in denen du lebst).

Verbundenheit

Denke an dein Gefühl der Verbundenheit mit anderen und daran, dass du liebst und dich geliebt fühlst. Es macht intuitiv Sinn, dass das Lieben und Geliebtwerden "dein Herz füllt". Ablehnung, Verlassenheit, Kritik und Entehrung brechen oder verletzen das Herz. Eingebettet in die Einheitliche Erkenntnistheorie können wir die dynamische Beziehungswelt und alle damit verbundenen Triebe und Gefühle in der Einflussmatrix abbilden. Damit werden die Bedürfnisse nach sozialem Einfluss und danach, von wichtigen anderen gekannt und geschätzt zu werden, zu den zentralen Motiven des Herzens. Sie hilft uns auch zu erkennen, wie die Bedürfnisse nach Macht und Liebe, Autonomie und Abhängigkeit von deinem Herzen gesteuert werden.

Kopf und Verstand

Gehe nun zu deinem "Kopf" oder dem, was viele Menschen "den Verstand" nennen. (Wie bereits erwähnt, ist das technisch gesehen nicht der richtige Begriff, aber in diesem Zusammenhang ist er durchaus sinnvoll). Das ist der Teil von dir, der über die Welt und andere nachdenkt und darüber, was der Fall ist und was der Fall sein sollte und was du tun solltest. Er besteht sowohl aus den mentalen Bildern, die es dir ermöglichen, mögliche Stressoren und Erleichterungen in der Welt wahrzunehmen oder dir vorzustellen, als auch aus deinem "Ego", dem Teil von dir, der erzählt und rechtfertigt, was vor sich geht, und der Antworten darauf gibt, warum du tust, was du tust.

Spiritualität

Gehe nun zum oberen Teil deines Schädels. Dort befindet sich deine spirituelle Orientierung. Ein weiser Freund von mir wurde darin geschult, sich den Himmel als den Schädel der Welt vorzustellen. Wie in dieser Metapher angedeutet, bezieht sich deine spirituelle Orientierung auf deine Werte, dein Ziel und deine sinnstiftenden Strukturen, die über dein Ego hinausgehen und dich mit einer Realität in Verbindung bringen, die größer ist als du selbst.

Integration der vertikalen Schichten - durch Psychoanalyse?

Wie viele der alten Weisheitstraditionen, von den großen Hindu-Yogis bis hin zu Platon, festgestellt haben, ist die Fähigkeit, die vertikalen Schichten der menschlichen Psyche kohärent zu integrieren, von zentraler Bedeutung für das menschliche Wohlbefinden und das gute psychologische Funktionieren.

Tatsächlich ist die fragmentierte, konfliktreiche, disharmonische Aufspaltung der verschiedenen Ebenen und Bereiche der Psyche der Kern der Psychopathologie.

Im nächsten Blog werde ich einen integrativen Ansatz für psychologische Achtsamkeit vorstellen, der Menschen dabei helfen kann, sich auf dem Weg zu einer funktionierenden, kohärenten Integration der vertikalen Ebenen von Körper, Herz, Geist und Seele zu bewegen.

Für weitergehende Informationen empfehle ich die Zeitschrift "Psyche".

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Ich habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.

CBD: eine Alternative

Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan - ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.

Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.

Quellen

  1.  https://www.verywellmind.com/hypochondriasis-2671689

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