Emetophobie gehört zu den psychischen Krankheiten, die Betroffene häufig schamhaft verschweigen. Zu irreal und unvernünftig erscheint die Angst vorm Erbrechen. Dennoch macht die – manchmal scherzhaft genannte – Kotzphobie das Leben für Kranke zur Hölle. Die Diagnose ist schwierig, weil Emetophobie wie Magersucht wirken kann. Informiere Dich hier umfassend über die Angst vorm Übergeben.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Was ist Emetophobie?
Das Wort Emetophobie stammt aus dem Griechischen. Es setzt sich zusammen aus phobos (Furcht) und emeto (erbrechen). Wer unter Emetophobie leidet, hat krankhaft Angst davor, mit dieser normalen Körperfunktion in Berührung zu kommen. Das bedeutet, diese Phobie gegen Erbrechen bezieht sich nicht nur auf den eigenen Körper. Betroffene vermeiden alle Situationen, bei denen Menschen sich übergeben könnten.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) klassifiziert die Emetophobie als spezifische Phobie mit dem Code F40.2 (1). Dazu gehören Phobien, die auf eng umgrenzte Situationen begrenzt sind. Das hört sich zuerst einmal nicht so schlimm an. Allerdings steht bereits in der WHO-Definition, dass auch eine spezifische Phobie Panikattacken hervorrufen kann.
Frauen häufiger betroffen als Männer
Bei Emetophobie ist die Angst vor dem Erbrechen wahnsinnig übersteigert – im wahrsten Sinn des Wortes. Betroffene quälen sich mit der Phobie gegen Erbrechen oft alleine – zu groß ist die Scham über ihren Zustand (2). Aus diesem Grund wurde die Emetophobie bisher weniger gut untersucht als andere Angstzustände.
Wegen der hohen Dunkelziffer ist ungewiss, wie viele Menschen an dieser Krankheit leiden. Schätzungen reichen von 8,8 Prozent der Bevölkerung (3) bis 0,2 Prozent (4). Übereinstimmend wird jedoch berichtet, dass Frauen drei- bis viermal häufiger unter Emetophobie leiden als Männer.
Panikattacke durch Angst vorm Erbrechen
Allein der Gedanke an Übelkeit kann einen Panikzustand auslösen mit folgenden Symptomen (5):
- Herzklopfen und Herzrasen
- Schwitzen, Schüttelfrost und Zittern
- Atemnot und Gefühl, zu ersticken
- Brust- und Bauchschmerzen
- Schwindel, Benommenheit oder Ohnmacht
- Taubheit in Gliedmaßen
- Gefühl von Unwirklichkeit oder von sich losgelöst zu sein
- Angst, verrückt zu werden
- Todesangst
Mehr zum Thema Panikattacken kannst Du hier nachlesen: https://staging.meinwegausderangst.de/panikattacken/
Symptome der Emetophobie
Fast alle Situationen können Kranke an Erbrechen erinnern und Übelkeit auslösen. Deshalb vermeiden Betroffene mit der irrationalen Angst, zu erbrechen, alles, was nur im Entferntesten Übelkeit verursachen könnte. Das beginnt bei Kinofilmen und Restaurantbesuchen, da Betroffene keine Kontrolle über die hygienischen Zustände in der Küche haben.
Soziale Isolation durch Kotzphobie
Freizeitaktivitäten sind für Menschen mit Emetophobie fast unmöglich. Urlaub im Ausland, Betriebsfeiern, Konzerte: Alles, was Spaß macht, ist für Betroffene ein Alptraum. Das erschwert das Familienleben und führt häufig zu sozialer Isolation. Betroffene entziehen sich in der Regel dem Umgang mit Kindern und mit allen Erwachsenen, die krank sein könnten (6).
Öffentliche Toiletten und Türgriffe sind ebenso tabu wie Medikamente, weil sie Übelkeit verursachen könnten. Betroffene Eltern halten ihre Kinder von Spielkameraden fern, weil sie sich bei ihnen möglicherweise anstecken könnten. Viele Frauen mit Phobie vorm Erbrechen vermeiden es überhaupt, schwanger zu werden.
Häufig Fehldiagnose als Ess-Störung
Drei Viertel aller Befragten bei der Befragung einer US-amerikanischen Selbsthilfegruppe im Jahr 2001 gaben an, viele Dinge nicht zu essen oder sich mit Essritualen vor Übelkeit zu schützen (7). Eine Studie aus dem Jahr 2012 zeigte, dass über 12 Prozent deshalb einen Body Mass Index von 18,5 oder weniger hatten (8) und damit an Untergewicht leiden.
Emotophobia wird deshalb häufig als Magersucht, Anorexia nervosa (9), oder als Phagophobie (Angst vor dem Schlucken) (10) fehldiagnostiziert. Erschwerend kommt hinzu, dass nahezu jeder dritte Experte für Ess-Störungen noch nie von Emetophobia gehört hat (11).
Teufelskreis der Übelkeit
Menschen mit Angst vorm Erbrechen finden sich selbst häufig in einem Teufelskreis der Übelkeit. Jedes Geräusch aus dem Verdauungstrakt kann als Zeichen für Erbrechen gewertet werden. Die so produzierte Angst vor Erbrechen führt wiederum zu tatsächlichen Gefühlen von Übelkeit (12). Häufig verstärken mentale Bilder diese Angst (13).
Lesetipp: Der Emetophobie Test
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
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Andreas
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Emetophobie bei Kindern
Emetophobie bei Kindern entwickelt sich häufig nicht von einem Tag auf den andern. Meist dauert es eine Zeitlang, bis die Angst krankhafte Züge annimmt. Viele Kinder haben ein ängstliches Temperament, das sich mit der Zeit zu einer Emetophobie entwickelt. Wichtig ist, dass Eltern eine Angststörung nicht auf die leichte Schulter nehmen. Angststörungen sind die häufigste Form von psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen (17).
- Hat Dein Kind Angst vor Übelkeit?
- Isst es bestimmte Dinge nicht, weil ihm davon schlecht werden könnte?
- Vermeidet Dein Kind Spielplätze, öffentliche Toiletten oder Klassenfahrten aus Angst vor Keimen?
- Nimmt Dein Kind plötzlich stark ab?
Diese Verhaltensweisen deuten darauf hin, dass Dein Kind unter krankhafter Angst vor Erbrechen leiden könnte. Häufig sprechen Kinder nicht direkt über ihre Ängste. Falls Du Symptome vom Emetophobie bemerkst, solltest Du unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Emetophobie bei Kindern behandeln
Je eher eine Emetophobie behandelt wird, desto besser. Eine Angststörung verschwindet nicht von alleine. Dauert sie an, kann sie chronisch werden und zu anderen psychischen Krankheiten führen (18). Außerdem haben Kinder und Jugendliche mit Angststörungen ein erhöhtes Risiko für selbstzerstörerische Handlungen und Selbstmord (19).
Als erster Schritt bei der Behandlung empfiehlt es sich, organische Ursachen von einem Arzt ausschließen zu lassen. Als Behandlung von Emetophobie hat sich kognitive Verhaltenstherapie bewährt, die häufig auch ohne Medikamente wie Serotonin-Wiederaufnahmehemmer zum Erfolg führt (17). Manchmal kann das soziale Umfeld den Heilungsprozess behindern. Statt einer ambulanten Therapie ist in diesen Fällen der Besuch einer Tagesklinik mit integrierter Schule angezeigt.
Ursachen von Angst vor Erbrechen
Emetophobie beginnt meist in der Kindheit. Auslöser ist oft eine Krankheit oder ein Aufenthalt im Krankenhaus, bei dem Erbrechen eine wichtige Rolle spielte (14). Das durchschnittliche Alter beim Ausbruch der Krankheit beträgt um die neun Jahre (6) (7). Die genauen Ursachen für die Angst vor Übelkeit sind jedoch noch nicht gut erforscht. Fest steht, dass Emetophobie oft mit anderen psychischen Störungen zusammen auftritt wie Depressionen, generalisierte Angststörung und sozialer Phobie (15).
Experten vermuten, dass ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren für die Entwicklung von Angst vor Erbrechen verantwortlich ist. Betroffene scheinen Ekel besonders leicht zu erleben und sind besonders empfindlich gegenüber Ekelgefühlen. Viele Personen mit Emetophobie erinnern sich an einen Vorfall, der die Krankheit ausgelöst hat (16).
Test für Emetophobie
Dieser Selbst-Test kann Dir sagen, ob Du vielleicht an Emetophobie leidest.
Beantworte folgende Fragen:
1. Denkst Du täglich an Deine Angst vorm Übergeben?
2. Desinfizierst Du mehrmals täglich Deine Hände, um Dich vor Krankheitserregern zu schützen?
3. Vermeidest Du Feiern und andere soziale Ereignisse, damit Du niemanden erbrechen siehst?
4. Isst Du viele Dinge nicht, weil sie bei Dir Erbrechen auslösen könnten?
5. Überspringst Du häufig Mahlzeiten, weil Du Dich nicht gut fühlst?
6.Ist Dir oft schlecht, ohne dass Du Dich übergeben musst?
7. Warst Du wegen anhaltender Übelkeit schon einmal beim Arzt?
8. Hast Du schon einmal eine Panikattacke erlebt, weil Dir übel war?
9. Ist Angst vor Erbrechen seit mehreren Jahren ein Thema für Dich?
Falls Du zwei oder mehr Antworten mit Ja beantwortet hast, empfiehlt sich ein Besuch beim Facharzt. Es ist ratsam, ihn dabei direkt auf das Thema Emetophobie anzusprechen. Diese Krankheit ist noch relativ unbekannt. Stelle Deinem Arzt ruhig Fragen: Falls er sich mit Angst vorm Erbrechen nicht auskennt, solltest Du einen anderen Experten aufsuchen.
Hinweis: Dieser Test kann auf keinen Fall eine Diagnose durch einen fachkundigen Arzt ersetzen. Er dient lediglich als groben Hinweis bzw. Anhaltspunkt. Ziel ist zu erfahren, ob Erbrechen in Deinem Leben eine allzu große Rolle spielt.
Therapie der Angst vor Übelkeit
Emetophobie lässt sich besiegen. Wie bei jeder Angststörung, liegen die Wurzeln der Krankheit in den unbewussten Tiefen Deiner Psyche. Im Rahmen einer kognitiven Verhaltenstherapie lernst Du, mit Deinen Ängsten umzugehen. Konfrontationstherapie hat bei Menschen mit Angst vor Erbrechen meist wenig Aussicht auf Erfolg, da ihr Ekel vor Erbrochenem tief sitzt (20).
Der sogenannte metakognitive Ansatz dieser Therapieform beschäftigt sich dagegen mit dem Einüben von Glaubenssätzen, die Sorge und Angst vor Erbrechen kontrollierbar erscheinen lassen. In einem weiteren Schritt wird Vermeidungsverhalten Schritt für Schritt aufgelöst. Psychoaktive Medikamente wie Benzodiazepine und Serotonin-Wiederaufnahmehemmer können dazu beitragen, die Angst vor Übelkeit zu bekämpfen (21).
Realistische Ziele anpeilen
Manche Kliniken bieten Behandlungen für Menschen mit Emetophobie an. Es kann hilfreich sein, weit weg vom gewohnten Umfeld unter der Anleitung von erfahrenen Psychotherapeuten die Angst vorm Erbrechen in Frage zu stellen. Ob Erwachsene von ihrer Angst jemals wirklich geheilt werden können, ist fraglich. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob ein angstfreies Leben ein realistisches Ziel ist. Für Personen mit lähmender Angst vorm Erbrechen ist es bereits ein Riesenfortschritt, wenn sie den Alltag einigermaßen bewältigen können.
Eine alternative Behandlung für Emetophobie ist Hypnose. Allerdings gibt es noch keine wissenschaftlichen Studien, die sich mit der Effizienz von Hypnosetherapie für Angst vor Übelkeit befassen. Dennoch erscheint es sinnvoll, die Koppelung von Gedanken und Erinnerungen mit einem negativen Körpergefühl durch Hypnose aufzulösen. Hypnoseexperten schwören auf ihre Methode. Demnach ist es möglich, den Klienten unter Hypnose mit angstauslösenden Situationen zu konfrontieren und dabei energetische Blockaden zu lösen.
Emetophobie überwinden?
Ist es möglich, Emetophobie zu überwinden? Diese Frage lässt sich nicht einfach beantworten. Hast Du eine Angst überwunden, wenn sie Dich nicht mehr lähmt? In diesem Fall lautet die Antwort ja. Doch eine psychische Krankheit lässt sich in der Regel nicht zu 100% ausmerzen. Sie wird immer Teil Deines Lebens sein. Du kannst mit ihr zurechtkommen und die Symptome in Schach halten – ganz wird sich die Angst vermutlich nie zurückziehen.
Selbsthilfe bei Emetophobie
Tipp: Es gibt eine Facebook-Gruppe zum Thema Emetophobie. Dort kannst Du Dich mit ebenfalls Betroffenen austauschen. Klicke hierzu auf das Bild.
Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine schwere Angststörung, die Du in der Regel im Alleingang nicht besiegen kannst. Allerdings hilft es, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Allerdings gibt es kein Forum im Internet, das sich auf Emetophobie spezialisiert hat. Die Initiative Get Together hatte bis zum Eintreten der neuen Datenschutzverordnung 2018 (DSVG) ein interaktives Forum für Betroffene.
Durch die DSVG sah sich die Initiative außerstande, das Forum aufrechtzuerhalten. Statt dessen informiert sie jetzt auf einer statischen Website über das Problem (22). Im Bundesgebiet dürfte es auf lokaler und regionaler Ebene einige Selbsthilfegruppen geben. Die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) in Berlin kann darüber Auskunft geben (23).
Es gibt allerdings eine Facebook-Gruppe zum Thema Emetophobie. Dort triffst Du auf ebenfalls Betroffene zum Austausch.
Bücher über Emetophobie
Falls Du selbst, ein Familienangehöriger oder eine Dir nahestehende Person von Emetophobie betroffen ist, hilft es, sich ausführlich über das Thema zu informieren.
Tipps für den Umgang mit Emetophobie
Experten geben folgende Tipps für Betroffene von Angst vor Erbrechen, um im Alltag zurechtzukommen. Diese Hinweise sind kein Ersatz für eine Psychotherapie oder eine andere Behandlung durch Experten. Sie erleichtern Dir lediglich, den Alltag zu bewältigen.
1. Geh nie ohne ein bewährtes Hilfsmittel aus dem Haus: Das kann ätherisches Öl wie Mandarine oder Pfefferminze sein, Medikamente gegen Übelkeit, homöopathische Mittel oder Kaugummis. Wichtig ist, dass Du damit bereits gute Erfahrungen gemacht hast.
2. Habe Geduld mit Dir selbst und überfordere Dich nicht: An manchen Tagen kannst Du Dir mehr zutrauen, an manchen weniger.
3. Schau Dir Deine Gedanken genau an: Was findest Du eigentlich zum Kotzen? Passt Dir Deine Arbeit oder Deine Ausbildung nicht? Möchtest Du in einem anderen Ort oder Land leben? Kommst Du mit bestimmten Personen nicht zurecht?
Ein persönlicher Tipp
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.
Bei Gelegenheit muss ich unbedingt auch mal recherchieren, ob es neue Studien zu CBD und dem Vagusnerv gibt, bei meiner letzten Recherche bin ich leider (noch) nicht fündig geworden.
Fazit: Emetophobie – Angststörung mit scharfen Klauen
Kotzphobie ist ein Name für Emetophobie, der diese psychische Krankheit fast verniedlicht. Diese Angststörung kann Betroffene fast vollkommen lähmen und sozial isolieren. Sie beginnt oft schon im Kindesalter. Wird sie nicht erkannt oder falsch als Ess-Störung diagnostiziert, kann sie in späteren Jahren zu weiteren psychischen Krankheiten führen.
Als Behandlung für Emetophobie bietet sich in erster Linie Psychotherapie an. Medikamente können diese Therapie unterstützen. Manche Menschen sprechen auch gut auf Hypnose an. Der Austausch von Erfahrungsberichten kann helfen, diese Krankheit zu überwinden. Allerdings gibt es zur Zeit kein Forum im Internet und Selbsthilfegruppen sind in Deutschland dünn gesät. Wenn Eltern bei ihren Kindern Symptome von Emetophobie entdecken, sollten Sie diese nie auf die leichte Schulter nehmen. Diese Angststörung vergeht nicht wie ein schlechter Traum!
Quellen:
- https://www.icd-code.de/icd/code/F40.01.html
- Snaebjarnardottir K, Sigurdsson E. [Emetophobia: morbid fear of vomiting and nausea]. Laeknabladid. 2014 May;100(5):281-4. Icelandic. PubMed PMID: 24846951. (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24846951)
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- Becker ES, Rinck M, Türke V, Kause P, Goodwin R, Neumer S, Margraf J. Epidemiology of specific phobia subtypes: findings from the Dresden Mental Health Study. Eur Psychiatry. 2007 Mar;22(2):69-74. Epub 2006 Dec 8. PubMed PMID: 17157482. (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17157482/)
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- https://www.emetophobie.de/
- https://www.nakos.de/
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Doku von Arte zum Thema Medikamentensucht
Die Dokumentarfilmerin Liz Wieskerstrauch dreht eine Reportage über Menschen mit Medikamentensucht. Sie sucht noch nach Betroffenen, die sie zwei Tage in ihrem Leben begleiten kann.
Falls du also von deinen Benzodiazepinen (oder auch anderen Psychopharmaka) nicht mehr loskommst, obwohl dein eigentliches Problem gar nicht mehr da zu sein scheint, und du Interesse hast, dass sie dich zwei Tage begleitet, dann kannst du dich bei ihr unter liz@wieskerstrauch.com melden.
Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.
CBD: eine Alternative
Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.
Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.
Schnelle Hilfe?
Falls du Selbstmordgedanken hast und akut Hilfe brauchst: Anlaufstellen wie die Telefonseelsorge (0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222) sind rund um die Uhr für dich erreichbar.
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