Dieser Artikel erklärt, woran man erkennt, dass Übelkeit psychosomatisch ist und gibt praktische Tipps dafür, was man dagegen tun kann.
Stress ist ein ständiger Begleiter in unserem modernen Leben. Er kann sich auf vielfältige Weise in unserem Körper manifestieren, und eine der häufigsten körperlichen Reaktionen darauf ist Übelkeit. Doch wie unterscheidet man eine Übelkeit (psychosomatisch bedingte) von anderen Formen der Übelkeit?
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Wie erkennt man stressbedingte Übelkeit?
Wenn du dich in einer stressigen Situation befindest – zum Beispiel vor einer wichtigen Präsentation oder nach einem Streit – und plötzlich ein flaues Gefühl im Magen verspürst, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass dein Körper auf den Stress reagiert. Das heißt: Der Stress, den du psychisch empfindest, hat direkte Auswirkungen auf den Magen-Darm-Bereich.
Die Übelkeit durch Stress zeigt sich oft unmittelbar Situationen, in denen wir unter Druck stehen. Doch nicht immer ist es so offensichtlich. Manchmal kann die Reaktion verzögert auftreten. Sie kann sich auch in einem ständigen Gefühl der Übelkeit äußern, das über Tage oder sogar Wochen anhält. In solchen Fällen ist es oft schwieriger, den Zusammenhang zwischen der Übelkeit und dem Auslöser herzustellen.
In einigen Fällen kann der Stress so intensiv sein, dass er nicht nur zu Übelkeit und Unwohlsein führt, sondern auch zu Übelkeit und Erbrechen. Die Übelkeit kann so intensiv werden, dass sie das tägliche Leben erheblich beeinträchtigt. Ist Übelkeit also immer ein Zeichen von Stress? Nicht unbedingt. Es gibt viele andere Faktoren, die Übelkeit auslösen können, zum Beispiel hormonelle Veränderungen während der Periode oder eine Reaktion auf bestimmte Lebensmittel.
Das sagt Prof. Dr. Martina Müller, eine Expertin auf dem Gebiet der Psychosomatik: „Die Verbindung zwischen Gehirn und Magen-Darm-Trakt ist unglaublich komplex. Unser Bauchgehirn, das aus hundert Millionen Nervenzellen besteht, kommuniziert ständig mit unserem Hauptgehirn. Das Hormon Adrenalin, das bei Stress ausgeschüttet wird, kann die normale Funktion des Magen-Darm-Trakts stören und zu Symptomen wie Übelkeit führen.“ (1,2,3)
Übelkeit durch Stress: Was kann man tun?
Wenn die Tage hektisch und überwältigend werden, spüren viele Menschen die Auswirkungen nicht nur emotional, sondern auch physisch. Eine der häufigsten körperlichen Reaktionen auf Stress ist Übelkeit. Aber warum führt Stress zu Übelkeit und wie kannst du sie lindern?
Die Wissenschaft hinter dem Unwohlsein
Die Psyche und der Körper sind eng miteinander verbunden. Bei Stress reagiert das vegetative Nervensystem, welches die Reaktionen des Körpers auf äußere Reize steuert. Das Gehirn sendet Signale aus, die zu einer vermehrten Ausschüttung von Cortisol, dem Stresshormon, führen. Dieses Hormon bereitet den Körper darauf vor, auf vermeintliche Gefahren zu reagieren. Aber auch die Verdauung wird beeinflusst. Die Energie, die normalerweise für die Verdauung im Magen-Darm-Trakt verwendet wird, wird umgeleitet, um den Körper in seiner Reaktion auf den Stress zu unterstützen. Dies kann zu Übelkeit, aber auch zu anderen Verdauungsproblemen führen.
Praktische Tipps gegen das Unwohlsein
Wenn du feststellst, dass Stress die Ursache für dein Unwohlsein ist, gibt es einige bewährte Methoden, die helfen können:
Ernährung überdenken
Gerade wenn die Verdauung beeinträchtigt ist, kann es hilfreich sein, auf schwer verdauliche Lebensmittel zu verzichten. Alkohol, Zigaretten und zuckerhaltige Lebensmittel können den Magen zusätzlich reizen. Stattdessen sind leichte Mahlzeiten, vor allem mit gekochtem Gemüse, zu empfehlen. Sie sind leichter verdaulich und belasten den Magen-Darm-Trakt nicht zusätzlich.
Kräutertees als Helfer
Verschiedene Teesorten können beruhigend auf den Magen wirken. Fenchel-, Kamillen-, Pfefferminz- oder Melissentee sind hier besonders zu empfehlen. Sie können helfen, die Verdauung zu unterstützen und den Magen zu beruhigen.
Entspannungstechniken nutzen
Meditation, Atemübungen oder auch eine sanfte Yoga-Praxis können helfen, den Geist zu beruhigen und die körperlichen Symptome von Stress zu lindern. Es ist ein bewährter Ansatz in der psychosomatischen Medizin, sowohl die körperlichen als auch die psychischen Ursachen von Beschwerden zu behandeln.
Was kann man noch tun?
Doch wie geht man am besten gegen Übelkeit vor, die durch Stress ausgelöst wird? Zunächst ist es wichtig, die Stressfaktoren in deinem Leben zu identifizieren. Mit der richtigen Strategie kannst du lernen, besser mit ihnen umzugehen. Solltest du jedoch feststellen, dass du regelmäßig und ohne erkennbaren Grund unter Übelkeit leidest, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Er kann dir helfen, die genaue Ursache deiner Symptome zu bestimmen und einen Behandlungsplan zu erstellen.
Auf die Signale deines Körpers zu hören ist entscheidend. Wenn man lernt, auf diese Signale zu achten und entsprechend zu handeln, kann man den Stress und seine Auswirkungen auf die Psyche besser in den Griff bekommen 4,5,6).
Lesetipp: Wie man psychische Übelkeit loswerden kann
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Andreas
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Fazit
Übelkeit ist ein komplexes Symptom, das sowohl körperliche als auch psychische Ursachen haben kann. Es ist wichtig, auf deinen Körper zu hören und bei anhaltenden Symptomen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mit Übelkeit ist nicht zu spaßen, und es ist immer besser, auf Nummer sicher zu gehen und einen Arzt zu konsultieren.
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